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Über den Fotografen und Autoren

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About

Schon lange bevor ich mit dem richtigen Fotografieren angefangen habe, verbrachte ich meine Zeit am liebsten in der wilden Natur, oder das, was dem in der Holsteinischen - Schweiz nahe kam. Schon als Zwölfjähriger schleppte ich mein Luftboot 1 km weit zum Plöner See, um damit die einsamen Inseln zu erkunden, wo ich keine anderen Mensch antraf. Dann waren da die umliegenden Wälder. Hier konnte man der Phantasie freien Lauf lassen. Baumstämme wurden zu Trollen. Rehe oder Füchse zu wilden Tieren. Ein Regenschauer zum gefährlichen Sturm. Mit dem Älterwerden wurde der Drang die Natur zu erkunden größer. Ich paddelte mit Kanu und Seekajak an unserer Nord- und Ostseeküste, den Flüssen und Seen des Landes aber auch an den Küsten von Spanien, England, Schottland, Irland, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland, Kanada, USA, Frankreich, immer auf der Suche nach dem unmittelbaren Erlebnis in der Natur. Die Campingausrüstung im Boot zu haben und Proviant für ein paar Tage, das schafft eine große Freiheit an den schönsten Orten Zelten zu können, wo sonst kaum jemand hinkommt. „An Land“ verhielt sich das ganz ähnlich. Ich wanderte viel in unseren Mittelgebirgen aber auch wochenlange Touren in Norwegen, Schweden, Wales, Kanada. Dazu kamen unzählige Tages- und Mehrtagestouren in den Alpen uvm. Schon zu Beginn der längeren Reisen wollte ich das Erlebte irgendwie dokumentieren. Dazu eigenen sich natürlich Kamera und Stift vorzüglich. Der Idee, meine Reiseerlebnisse auch in Magazinen zu veröffentlichen, lief gleich zu Beginn erstaunlich erfolgreich. Durch „learning by doing“ verfeinerte ich meine Fotokenntnisse. So folgten hunderte Magazinartikel und bis dato 13 Bücher. Aus meiner Liebe zur Natur, die mit einem einem abgeschlossenen Diplom in Forstwissenschaft gipfelte, hat sich langsam die Leidenschaft für Fotografie entwickelt.

Gestalterische "Vision"

Die großen weiten Landschaften abzubilden, gern mit dem Weitwinkelobjektiv gehört zu meinen favorisierten Genre. Nichtsdestotrotz kommt auch mein 100-400 er Zoomobjektiv häufig zum Einsatz, um interessante Ausschnitte darstellen zu können. Auch intimere Landschaften oder die kleinen, filigranen Details vor die Linse zu bekommen macht mir viel Freude. Selbst die Trolle und Ents aus dem Wald der Kindheit kann ich immer noch finden, wenn ich mich mit abstrakten Bildern beschäftige. Einen großen Teil meiner Arbeit machen auch Bilder aus, die Menschen in der Natur zeigen. Daher betrachte ich mich im fotografischen Sinne als Generalisten. Ich sehe mich auch eher als reaktiven Fotografen, der mit dem was er vor Ort findet umzugehen versucht. Dabei verzichte ich so lange es irgend möglich ist auf ein Stativ, das es mich gestalterisch stark einschränkt. Meine Bildideen finde ich nicht selten ganz am Boden, in obskuren Felsecken oder eingeklemmt zwischen Stämmen und Ästen im Wald, wo ein Stativ aufzustellen nicht möglich oder sehr nervig und zeitaufwendig ist. Natürlich wird es dann bei längeren Belichtungen und Nachtaufnahmen dann doch irgendwann eingesetzt.Meine Freude am Fotografieren gebe ich gerne an weniger erfahrene Fotografen und Anfänger weiter.

 

Bildbearbeitung
Die ersten gut 10 Jahre meiner Fotokarriere habe ich Bilder nur in sehr geringem Masse bearbeitet. Ein bisschen Tiefen und Licht und die Farben verstärkt etwas Kontrast und fertig. Den Rest haben dann die Verleger für mich erledigt (Und die haben dann auch oft auch nix mehr verändert). Mit den Ergebnissen war ich aber irgendwann nicht mehr so richtig zufrieden und habe begonnen mich intensiv mit der Bildentwicklung in Photoshop zu beschäftigen und das in Zusammenarbeit mit Lightroom. Meine Maxime bei der Bearbeitung richten sich daran aus, dass ein Betrachter meiner Bilder der dann einmal wirklich vor Ort steht, nicht enttäuscht werden kann, weil die Elemente so verändert worden sind, dass man den Platz nicht erkennt, weil es ihn nur "virtuell" gab. Die allermeisten meiner Bilder bedürfen immer noch nur ein Paar Grundeinstellungen und sind nach 1-2 Minuten fertig. An einigen Bildern sitze ich aber auch schon mal eine Stunde lang und tüftle das für mich beste Ergebnis aus. Das passiert meist nur bei Bildern mit hohem Kontrastumfang, für die man eine Belichtungsreihe aufnimmt. Ähnlich ist es bei Focus Stacking Bildern bei der die Software noch Probleme hat. In seltenen Fällen tausche ich auch mal einen Himmel oder mache ein kleines Timeblending, bei dem verschiedenen Wellen in einem Bild kombiniert werden. Generell sollen meine Ergebnisse realistisch sein. Ich möchte keine Märchenbilder schaffen.

 

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